works & projects

in:between realms 

19.08.2023
Symposium SIMULTANHALLE – Perspektiven auf den Ausstellungsraum II

Im Dazwischen herrscht ein Raum, ein Körper von Resonanz. Sichtbar wird das eigenständige Element, dass erst in der Summe lebendig wird. Im Fluxus bewegen sie sich gemeinsam in Richtung Ephemerität. Organische Form trifft auf kubische Form und initiiert gleichsam die Sprache des sich bewegenden Körpers. Im Abseits, der zeitlose Zwischenraum, vakuumiert in Nähe und Distanz.

Wahrnehmung und der kontinuierliche Prozess der Transformation sind Fundament der Tanzperformance, in der sich die Tänzerin, Laura Schönlau, als Element und Verkörperung des Raumes sieht. Auf konzentrierte Weise ist sie Vermittlerin und greifbare Materie der Raum-Körper-Beziehung. Die Fläche der SIMULTANHALLE wird Resonanzraum und Resonanzkörper, in dem die archetypischen Formen zu Skulpturen menschlicher Gestalt werden – Wiedererwecken vergangener Orte und Plätze des Ausstellungsraumes. Dabei geht sie auf die Geschichte des Ortes, seine äußere Form und Materialität, seinen auditiven Charakter, sowie seine Wirkung auf die menschliche Physis ein.

„One thing leads to another – everything is connected” (Richard Long)

 

 

SITE SPECIFIC SOLO WORK on the footbridge

22.04.2023
ARTBAY Kunsthalle lindenthal, cologne
https://artbay.koeln

RESEARCH 2.0
Tanzresidenz 2022 Quatier am Hafen

18.04.- 24.04.2022
Quartier am Hafen, cologne

MELONADE POTATOE –
Warum deine Ordnung nicht meine sein muss
reseach – concept – solo

11/ 2021 – 02/ 2022
Stipendienprogramm der GVL-Gesellschaft zur Verwertung von Leistungsschutzrechten, NEUSTART KULTUR und durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien

The research deals with the content of belonging and identity, which will eventually lead to the borders and capacities of the human body. The forces which surround human kind and the expectations which are connected to stereotypes going to be questioned within a physical exploration.

UMGELENKT.
collaborative work with photographer annika schönfeldt at auftakt festival für szenische texte – error 404

videoinstallation (00:04:01min)
auftakt festival für szenische texte 2021 / 08.07.-10.07.2021, alte feuerwache, cologne, d

vimeo link: https://vimeo.com/608114597
festival link: http://auftakt-festival.de/

The video work UMGELENKT deals with the possibilities and demands that the body is exposed to. The theme of the failure / error 404 presents the body in different perspectives and movement sequences. The video is accompanied by a spoken text and a sound that is suggestive of error.

video: annika schönfeldt
dance: laura schönlau
edited and sound: collaboration of both artists

research untitled.
collaborative work with photographer annika schönfeldt

dance video, april 2021 (00:08:46min)
großmarkt, cologne, d

vimeo link: https://vimeo.com/537144001

The solo untitled deals with the body-space dialogue – movements become the interface and language of conversation. The dancer travels through the passages and corridors of a place that is unknown to her in order to interpret its character physically and at the same time to add something that is new, narrative and lively to the space.

video: annika schönfeldt
dance: laura schönlau
music: a dark cloud is coming – west side highway remix by moby, courtesy of https://mobygratis.com

SEILSCHAFT.

graduation performance, 21.08.2020 (00:26:19min)
theater nieuw vorst, tilburg, nl
creative process: april – september 2022

Ein Seil. 20 Meter. 50 mm. 
Anfang und Ende. Ende und Anfang.
Zwei Frauen, gleicher Statur an je einem Ende – an je einem Anfang.
Sie stehen sich gegenüber. Blicken sich in die Augen.

Stille.
Ferne. Distanz.
Mindestens 1 Meter 50.

Ihre Körper, verschlungen in den Enden und Anfängen des Seils.
Der Korpus fest gehalten. Umarmt von der Masse des Objekts.
Der Atem beider ist langsam, tief und ruhig.

Konzentration.

Es windet sich, verläuft spiralförmig von der einen zur anderen.
Aus der Ruhe ergibt sich ein Zug –Spannung.
Es entsteht eine Balance, denn keine will der Gravitation verfallen. Stabilität.

Der feste Griff um die Struktur. Die Arme verhärtet. Die Muskeln arbeiten.
Steif. Statisch. Ein Ruck – und man fängt sich wieder. Balance.

Frau steht etwas aus und hält sich fest an der gespannten Situation.

Langsam bewegen sich die Körper. Zur einen Seite – zur anderen Seite.
Mit Bedacht wird das Gewicht verteilt, verlagert. Gegeben und genommen. Geteilt. Ein Schritt. Zwei Schritte. Im Bogen oder vor und zurück. 

Ein Dialog zwischen den Körpern. Zwischen zwei Frauen. Zwischen zwei Menschen. Zwischen zwei. Dazwischen.

Seilschaft.

concept&choreography: laura schönlau (in collaboration with h.c. mahler)
dance: hannah chandra mahler, laura schönlau
sound: anthony mejeh
photography: rutger ten broek

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